Kategorie: Alltag & Achtsamkeit

Kleine Beobachtungen aus dem Alltag, Momente des Innehaltens und der Entschleunigung.

  • Wie auf Nadeln

    Das erste Mal nach dem Radunfall wieder kurz aufs Bike erforderte in gewissen Situationen Einiges an Nerven-Reserven.

    Es ist jedoch ein Stückchen Freiheit, das zurück ist. Weiter geht’s!

  • Wenn es ruhiger wird

    Radio hat mich schon immer fasziniert. Ob populäre Stationen, welche „die besten Hits“ längst vergangener Zeiten trällern, ruhige Gespräche, philosophische Diskussionen oder selektiv alternative Musiksender das Leben vieler Menschen mit einer mehr oder weniger farbenfrohen Geräuschkulisse begleiten, die Allüre des Mediums hat schon früh meine Gedanken in Gang gesetzt.

    Mich begleiten Fragen wie „Was für andere Menschen haben gleichzeitig ein vergleichbares sensorisches Erlebnis?“ – vielleicht in einer simpleren Sprache, zugegebenermassen. Besonders in der heutigen Zeit, die durch immer stärkeren, logarithmisch befeuerten Individualismus zur Isolation der einzelnen Akteure beiträgt, sind solche gemeinschaftliche Erlebnisse – so parasozial sie auch sein mögen – wertvolle Zeit des Innehaltens.

    Also schallen am heutigen späten Freitagabend atmosphärische Klänge durch das Zimmer. Wir sind doch nicht so alleine auf der Welt.

  • Aus der Perspektive Dritter

    Das beste Mittel gegen Hitze-Fatigue ist Abkühlung – am besten in einem natürlich kühlen Medium. Unter der kalten Dusche zu stehen, bevor ich mich ins kühle Nass begebe, fühlt sich immer wieder seltsam an.

    Einerseits löst der Temperaturunterschied nebst der wohltuenden Abkühlung ziemlich unkontrollierbares Klonus-Zucken aus, anderseits beobachtet man sich selbst darin, wie binär die Zuckungen erscheinen: Sobald der Kältereiz ausbleibt, stellt sich der normale Muskeltonus wieder her. Beim Schwimmen im Wasser taucht dieser Reflex (noch) nicht auf.

    Manchmal frage ich mich, was für einen Eindruck diese Erscheinung auf andere Menschen haben könnte.

  • Videospiele und Feinmotorik

    Beim Videospiele-Spielen hat es sich gezeigt, dass feinmotorisch koordinative Fähigkeiten weiterhin vorhanden sind. An der Kraftausdauer hapert’s aber ein wenig – dies kann aber auch an lädierten Sehnen in meinem Handgelenk liegen.

    Zu Goldmedaillen im 150cc-Cup hat’s trotzdem gereicht.